Durch meinen Salzburg-Aufenthalt gestern und heute bin ich bis jetzt nicht dazu gekommen, über das Pearl-Jam-Konzert zu bloggen (außer über
Gentomaten).
Also, ich bin mit einem Arbeitskollegen runtergefahren. Die Wiener Stadthalle war nicht schwer zu finden, und besonders die letzten paarhundert Meter waren einfach, wir mussten nur den Menschenmassen folgen. Vorband waren
Tarantula A.D., bestehend aus einem Gitarristen, einem Schlagzeuger, und einem Celloviolinisten/Keyboarder. Die Musik war eher ungewöhnlich, sehr experimentell, mit einem gewissen Metal-Einfluss, auch gewisse Einflüsse von Apocalyptica hört man heraus.
Dann, um fünf vor neun, traten endlich Pearl Jam auf. Der Auftritt war sehr wuchtig und direkt, mit Life Wasted, Corduroy und Rearviewmirror in einem durch (
gesamte Setlist), und verbreitete sofort eine sehr gute, euphorische Stimmung. Besonders beeindruckend fand ich die Intensität, die rüberkommt, wenn soviele Leute mitsingen, und Eddie Vedder, der Sänger, da auch bewusst mit dem Publikum interagiert. Ich freu mich schon auf die
Bootlegs, die's hoffentlich bald zu einem moderaten Preis (US-$ 9,99 fuer MP3, US-$ 14,99 fuer FLAC, beides
natürlich DRM-frei) zum Download geben wird. Insgesamt dauerte das Konzert fast zweieinhalb Stunden, war stimmungsmäßig echt einzigartig, ein wirkliches Erlebnis, und sein Geld absolut wert.