So, wieder zurück aus Amsterdam. Ein paar Impressionen: Aufstehen um 4:30 ist einfacher, als man denkt. Der
Venusgürtel als Hintergrund zu den OMV-Werken auf dem Weg nach Wien-Schwechat sieht spannend aus. Auf demselbigen Flughafen ist um 6 Uhr früh wesentlich mehr los, als man denkt. Sich nicht einfach beim Checkin anzustellen, sondern eine Infodame zu fragen, wo man sich am besten anstellen soll, kann ziemlich viel Zeit ersparen. Anscheinend gibt es auf AUA-Flügen erst ab einer gewissen Flugdauer was zu essen (Wien-Berlin: nein; Wien-Asterdam: ja).
Amsterdam-Schiphol ist so riesig, dass die Flugzeuge von Landebahn zur Parkposition sogar über eine Autobahnbrücke rollen müssen (also eine Brücke über eine Autobahn, keine ins Autobahnsystem integrierte Brücke). Für die Strecke Schiphol - Amsterdam Centraal Station zahlt es sich nicht aus, ein 1.-Klasse-Ticket zu kaufen, weil man sowieso nicht kontrolliert wird. Die Innenstadt ist nur scheinbar kompakt, alle Wegstrecken, die uns südlich des Dam geführt haben (gewohnt haben wir am nördlichen Ende der Singelgracht), waren irgendwie zu lang. Das Bier war schrecklich, sowohl vom Geschmack her (Spülwasser würde besser schmecken), als auch vom Preis her (EUR 4,- für 0,5 l Heineken gilt als Okkasion). Die Fahradfahrer sind gemeinfährlich, ich wurde fast von einem niedergefahren, weil er partout weder klingeln noch anhalten wollte (man entwickelt nach kurzer Zeit eine gewisse, moeglicherweise durchaus gesunde Paranoia vor Fahradfahrern). Nicht alles, was an Restaurants in erstklassigen Reiseführern empfohlen wird, ist auch nur annähernd so gut wie beschrieben. Das "Filmmuseum" ist keines. Und last but not least: wer im Burgerking auf dem Flughafen gratis essen will, der sollte zielstrebig und mit suchendem Blick an der Kassiererin vorbei gehen (bei Richard hat's - zumindest ungewollt - geklappt). Das ist allerdings nicht empfohlen, will man sein köstliches Flugzeug-Menü genießen.
So, das war's für erste. Strukturiertere Reiseberichte später.