Tuesday, September 6. 2005Die Geschichte eines Tschernobyl-OpfersTrackbacks
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"zwei wochen strandurlaub" ist in gewissen gegenden in brasilien und indien aufgrund der sehr hohen natuerlichen radioaktivitaet (ja, sowas gibt es) wirklich nicht zu empfehlen. kollegen haben mir von dosisleistungen in brasilien von bis zu zehn millisievert/stunde (milli, nicht mikro!) berichtet.
zum thema wallraff: der vergleich hinkt. da steht " average doses received by residents of the territories contaminated" - von der dosisleistung, die die schaulustigen am kraftwerk abgekriegt haben (das leuchtet so schoen!) reden wir jetzt mal nicht, und auch nicht von den 30 feuerwehrleuten, und cniht vom personal, und nciht von der russischen armee. die exclusion zone ist relativ gross, aber wirklich "heisse" zonen gibt es nur spotweise rund ums kraftwerk, in pripyat und westlich vom kraftwerk (eine schneise, wegen der damaligen windverhaeltnisse). am kraftwerk wird gearbeitet, bis 2000 waren zwei der vier bloecke noch in betrieb. chornobyl ist bewohnt, btw! die dosisleistuntg etwa 70 meter vom sarkophag entfernt liegt heutzutage bei etwa 5 mikrosievert/stunde. das heisst auf deutsch, du musst 5000 mal so lange am sarkophag rumhaengen, um die gleiche dosisleistung wie bei einem schoenen strandurlaub in gewissen gegenden abzukriegen. der zusammenhang zwischen der belastung in .at und eventuelle krebsfaelle sind statistisch nicht zu beweisen. wenn du moechtest, werfe ich dir zu diesem thema einen kubikmeter physik- und statistikgrundlagen nach. ach ja, eine schoene randnotiz: es gab einen geburtenknick 1987. der grund waren unnoetige panikabtreibungen, die aus genau dieser art vorurteilen enstanden sind. moechtest du diese 4000 kinder in deine todesfallstatistik einrechnen? statistiken sind immer bullshit, und jeder biegt sich seine daten so, wie er sie haben will. ja, es gab eine menge unnoetiger tote. aber nochmal, ganz langsam: es gibt keinen statistischen beweis (wenn man ueberhaupt von einem sprechen kann!) fuer den zusammenhang von krebsfaellen in .at und dem unfall im kkw chornobyl. punkt.
achja, nochwas. die dosisleistungen am sarkophag hab ich mir nicht aus den fingern gesogen, sondern dort gemessen.
Dass das statistisch nicht beweisbar ist, ist mir klar. Obiges habe ich geschildert, um einen konkreten Fall darzulegen, wo der Zusammenhang statistisch nicht beweisbar ist, wo allerdings die Indizien fuer einen Zusammenhang IMHO relativ stark sind. Nachdem mich mein Vater heute abend besucht, werd ich ihn einfach noch genauer dazu befragen, der kann sich da sicher noch an mehr Details erinnern, worum's da ging.
Der Fall war uebrigens nicht der einzige in meinem Umfeld: ein ehemaliger Nachbar von mir kam beim Joggen damals ebenfalls in den radioaktiven Niederschlag, und verlor darauf saemtliche Haare am Kopf. Weitere Symptome oder Krankheiten zeigten sich jedoch nicht. Auch wenn du mich dafuer schlagen wirst, diese zwei Faelle in meinem Umfeld sind fuer mich durchaus Hinweise darauf, dass der Fallout ganz so ungefaehrlich nicht war.
Das mit dem Haarausfall kann auch von anderen Dingen kommen. Dafür wachsen die Haare dann an Stellen, wo man sie nicht will, hab ich gehört
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