Das Prinzip von "The War Tapes" ist ganz simpel: die Regisseurin, Deborah Scranton, gibt ein paar Soldaten der Nationalgarde Videokameras, um ihren Alltag im Irak zu dokumentieren. Heraus kommen über 900 Stunden Material, die dann auf knapp 100 Minuten zusammengeschnitten werden, und wahrscheinlich die authentischste und realistischste Dokumentation des Irakkrieges darstellen, ohne irgendeine bestimmte politische Sichtweise oder Interpretation zu betonen. Jetzt müsste der Film nur noch bei uns in die Kinos kommen... Hier auf jeden Fall schon mal der Trailer:
Update: auf Youtube sind ein paar Ausschnitte zu finden, hier und hier. Warning: graphic content ahead. Update 2: ich hab mir den Film mittlerweile angeschaut (*hust*Bit*hust*torrent*hust*), und er ist sehr empfehlenswert, andererseits auch wirklich heftig.
Was soll daran empfehlenswert sein? Ich will mich doch geistig nicht soweit abhärten, dass ich mir 100 Min. Elend (bei Bier und Popcorn) reinziehen kann.
Weil es die authentischste Dokumentation der Zustände und Bedingungen im Irak ist, die bisher veröffentlicht wurde. Völlig unpolitisch, um etwas von aussen zu bewerten, wird nur genau das gezeigt, was die Soldaten erlebt haben, und wie sie das ganze sehen. Das macht die Originalität des Filmes aus und deswegen sollte man ihn unbedingt gesehen haben. Aber das schrieb ich schon (anders formuliert) im eigentlichen Posting.