So, nun bin ich endlich wieder in Österreich gelandet. Das Tippen mit einer deutschen QWERTZ-Tastatur fällt nach 2 Wochen tippen auf israelischen QWERTY-Tastaturen noch etwas schwer, aber das bessert sich hoffentlich.
Heute in der früh versuchte ich auf jeden Fall, möglichst früh aufzustehen, um früh auszuchecken und den Zug von Jerusalem zum Ben-Gurion-Flughafen zu erwischen. Leider streikte der Drucker, und so schaffte ich es auf den letzten Drücker zum Zug, sodass ich im Zug selbst die Zugkarte kaufen musste. Übrigens eine Prozedur, die in keinem Reiseführer beschrieben ist. Alles in allem kam ich aber noch mit genug Reservezeit am Flughafen an.
Dann ging es an's Einchecken. Und Einchecken an dem Flughafen heißt: sich zuerst 15 Minuten lang zum Aufenthalt befragen lassen, Eintrittskarten, Rechnungen, Landkarten, Reiseführer, etc. herzeigen, usw. usf. Dann wurden die Gepäcksstücke nochmal geröntgt, und verdächte Teile noch einmal händisch untersucht. Die Gepäcksstücke werden übrigens mit einem Barcode markiert, verdächtige Gegenstände im Röntgenbild werden von einer Software automatisch umrahmt, sodass bei der manuellen Untersuchung das Security-Personal nur mit einem Barcodescanner drüberfahren muss, und genau weiss, welchen Teil des Gepäcksstücks sie zu untersuchen haben. Das Handgepäck wird nach dem Einchecken und vor der Passkontrolle noch einmal geröntgt, aber nicht mehr so genau. Und auch der Metalldetektor war unproblematisch. Überhaupt muss ich sagen, dass ich das Konzept, Sicherheit durch persönliche Befragung anstatt durch ausschließliches Verwenden von Metalldetektoren und Röntgengeräten herzustellen, wesentlich professioneller finde, als die peinlich genauen Prozeduren hierzulande, wo man wegen einer Gürtelschnalle vom Security-Personal angeschnauzt wird. In Israel waren die Security-Leute, mit denen ich an Bahnhöfen und Busstationen sowie am Flughafen zu tun hatte, die freundlichsten Leute überhaupt. Das hat mich durchaus beeindruckt, vor allem auch, weil die Sicherheitsüberprüfungen nie nervig waren.
Auf jeden Fall verlief die restliche Reise zurück vollkommen problemlos, und mittlerweile bin ich wieder zurück in Linz. Morgen werden die Fotos und Panoramen aufbereitet, und ASAP hier veröffentlicht.