Friday, December 12. 2008
Naja, bald dann. Wie manche eventuell schon mitbekommen habe, werde ich Anfang 2009 nach Berlin ziehen. Grund dafür ist, dass ich ein Jobangebot als Softwareentwickler bei einem großen deutschen Webhoster erhalten habe, und dieses einfach nicht ausschlagen konnte. So bin ich also ab 2009 dann ein Berliner. Eine Wohnung habe ich schon, in Moabit, in Spreebogen-Nähe. Aufgrund des Umzugs werde ich auch nicht beim diesjährigen Chaos Communication Congress dabei sein, einerseits, weil ich die Zeit eher für Umzugs-Organisation benötigen werde, andererseits, weil ich ab Jänner sowieso dann permanent in Berlin bin.
Im übrigen, so habe ich es mir vorgenommen, will ich, um der Heimat zumindest symbolisch nicht abtrünnig zu werden, künftighin anlassbezogen über Austriazismen bloggen. Denn die Verwendung von Austriazismen wird auf jeden Fall etwas sein, das ich mir kaum abgewöhnen können werde (wozu auch?), sie sind glaube ich auch ein gutes Mittel zur Konfusion und Provokation.
Saturday, November 8. 2008
Vor ein paar Tagen hab ich beim Ausmisten meines Subversion-Repositories einen fast fertigen, minimalistischen POP3-Server wiedergefunden, den ich vor einiger Zeit mal angefangen, aber bisher nie release-reif gemacht habe. Das Interessante an diesem POP3-Server ist, dass er als Backend ausschließlich Maildir unterstützt, und auf Basis von dietlibc und libowfat implementiert wurde. Die letzten paar Tage hab ich damit verbracht, eben genau dieses Stück Software in eine Form zu bringen, in der es funktioniert und herzeigbar ist.
"poperattess", wie ich diesen POP3-Server genannt habe, ist als Beerware lizenziert, und kann hier heruntergeladen werden. Der Name "poperattess" wurde mit einem random word generator generiert, bedeutet nichts, und wurde lediglich deswegen gewählt, weil zum Zeitpunkt der Namenswahl eine Google-Suche danach 0 Hits brachte. Feedback ist wie immer willkommen, Security Audits ebenso.
Das Ding ist übrigens nicht der Nachfolger von akpop3d, falls jemand auf die Idee kommen sollte. poperattess ist primär als Beispiel für die eleganten und kompakten Einsatz der libowfat gedacht, und nicht mehr.
Monday, September 22. 2008
Das Linuxwochenende 2008 war überaus interessant. Eine herzliche Gratulation an das Organisatorenteam für diesen wirklich gelungenen Event! Nach längerem war das wieder mal ein Linux-Event in Österreich, bei dem ich wieder mal ein paar neue, interessante Dinge gelernt hab. Die Konzentration auf die Zielgruppe von Geeks, Hackern, "Professionals" u.ä. hat die Veranstaltung zwar nicht massenkompatibler gemacht, aber das ist auch gut so. Die paar Fotos, die ich gemacht habe, reiche ich heute abend noch nach.
Friday, September 19. 2008
Morgen und übermorgen findet im Wiener Metalab das erste Linuxwochenende statt, und ich mittendrin mit einem Vortrag.
Das Linuxwochenende ist nach langem wieder mal eine Linux/OSS-Veranstaltung, auf die ich mich so richtig freue, nachdem von den Linuxwochen nur mehr die Grazer Linuxtage wirklich interessant und besuchenswert sind. Insofern bin ich ziemlich gespannt, "wie's denn so wird". Ebenfalls hoffe ich, dass mein Vortrag mit dem sperrigen Titel "Erfahrungen bei der Entwicklung großer STFL-Applikationen" gut ankommt, den Leuten zeigt, wie einfach man auch mächtige UI-Designs strukturieren kann, und eventuell dem einen oder anderen eine neue Zugangsweise zum Thema Softwareentwicklung an sich vermittelt. Auf jeden Fall wird's ein paar coole Dinge zu sehen geben.
Friday, September 12. 2008
Nachdem ich schon länger mit dem Gedanken spiele, mir eine digitale Spiegelreflexkamera zuzulegen, hab ich das heute auch in die Tat umgesetzt, mich zum Fotohaus Scharinger (5 Gehminuten entfernt, lokale Fotofachhändler gehören unterstützt) begeben, und dort den Halbjahres-Bonus, die mir mein Arbeitgeber für das Erreichen von persönlichen sowie Unternehmenszielen ausbezahlt hat, und noch ein wenig mehr, in eine Nikon D80 umgesetzt. Yeah! D80 Gehäuse, 18-200er Objektiv mit Bildstabilisator ("Vibration Reduction" im Nikon-Jargon), Batteriegriff (damit greift sich die Kamera IMHO wesentlich besser an, außerdem ist der Hochformat-Auslöser verdammt praktisch), SD-Karte (tja, wenn man vorher auf Sony gesetzt hat, hat man eben Pech), ein Filter, um das Objektiv vor Kratzern zu schützen, und eine passende Tasche, alles nun meins. Und auch die ersten Testschnappschüsse lassen Gutes verhoffen (auf den Thumbnail rechts oben klicken für ein Beispiel)...
Wednesday, September 3. 2008
Nachdem gestern Google Chrome veröffentlicht worden war, beschloss ich heute früh, diesen neuen Browser zu installieren und etwas auszuprobieren. Eine der ersten Tasks war, Google Chrome mit dem SilkPerformer zu recorden. Also fügte ich Google Chrome als aufzunehmende Applikation hinzu, und startete den Recorder. Der Recorder startete wiederum Google Chrome. Ich fing an, eine URL in die Adressleiste einzutippen, und als ich gerade einmal ein paar Zeichen eingetippt hatte, sah ich plötzlich zu meinem Erstaunen, dass der SilkPerformer Recorder schon 8 Requests aufgenommen hatte. Sofort brach ich das Tippen ab (ich habe zu keinem Zeitpunkt die Return-Taste betätigt, d.h. keinen Requests abgesetzt), und ließ mir vom Recorder ein SilkPerformer-Skript generieren.
Das Ergebnis war folgendes BDL-Skript wie dieses (nachgestellt mit " derstandard.at"): transaction TMain var begin WebCookieSet( "PREF=ID=1fd95af95345140d:TM=1220426105:LM=1220426105:S=098Rr3a4YjkSTb3p; domain=.google.at; path=/; expires=Mon, 03 Sep " "2018 08:10:14 GMT", "http://clients1.google.at/complete/search"); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH001, 0.75); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH002, 0.58); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH003, 0.00); // Redirecting -> (redirection) http://www.google.at/ WebCookieSet( "PREF=ID=8fd96e7a2a09b937:TM=1220426104:LM=1220426104:S=fCS4ygwXBU6hypcH; domain=.google.com; path=/; expires=Mon, 03 Sep" " 2018 08:10:16 GMT", "http://www.google.com/"); WebUrlHead("http://www.google.com/", 0.39); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH004, 1.41); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH005, 0.92); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH006, 0.83); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH007, 0.53); WebFormGet("http://clients1.google.at/complete/search", COMPLETE_SEARCH008); end TMain; dclform COMPLETE_SEARCH001: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "d"; COMPLETE_SEARCH002: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "de"; COMPLETE_SEARCH003: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "der"; COMPLETE_SEARCH004: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "derst"; COMPLETE_SEARCH005: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "derstand"; COMPLETE_SEARCH006: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "derstanda"; COMPLETE_SEARCH007: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "derstandard"; COMPLETE_SEARCH008: "client" := "chrome", "output" := "chrome", "hl" := "de", "q" := "derstandard.at";
Wie an diesem Skript gut zu erkennen ist, hat Google Chrome in der kurzen Zeit, in der ich "derstandard.at" in die Adressleiste eingetippt hatte, ohne jedoch einen tatsächlichen Request abzusetzen, 8 Requests an http://clients1.google.at/complete/search verschickt, jeweils mit dem aktuellen Inhalt meiner Adressleiste.
Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten aus Privacy-Sicht äußerst kritisch zu beurteilen: Google Chrome zeigt bei Eingaben in der Adressleiste ein Verhalten ähnlich dem eines Keyloggers. Selbst Tippfehler, Korrekturen oder versehentlich eingegebene Daten (wem ist es nicht schon einmal passiert, z.B. Passwörter in einem falschen Eingabefeld eingegeben zu haben?) landen bei Google, und das noch dazu über eine unverschlüsselte Verbindung. Bisher hat Google ja schon etliche Daten über ihre User gesammelt, in Form von Sucheingaben. Dass nun aber auch einfach alles, was in ein bestimmtes Eingabefeld eingetippt wird, ohne dass der User explizit einen Request absetzen will, das ist schon eine neue Qualität. Selbst wenn es dafür eine Konfigurationsoption geben sollte, dieses Verhalten abzuschalten: das Default ist, dass jede Menge Daten über das, was ich in meine Adressliste eintippe, an Google gehen. Selbst annähernd genaue Timingdaten über das Tippverhalten könnten daraus gewonnen werden, und wie schon seit 2005 bekannt ist, kann diese Information verwendet werden, um Personen an ihrem Tipp-Timing zu identifizieren.
Saturday, August 30. 2008
Schon seit einiger Zeit hege ich den Wunsch, funktionale Tests von newsbeuter durchzuführen, indem ich das ncurses-Interface von newsbeuter direkt treibe. Nur so ist es möglich, auch die ganze Logik, die zwangsweise im User Interface steckt, zu testen, und "Umfaller", wie sie in der Vergangenheit immer wieder passiert sind, künftighin zu erkennen. Nachdem ich für diese Aufgabe kein passendes Tool gefunden habe, bin ich nun endlich daran gegangen, selbst eine Lösung zu entwickeln. Herausgekommen ist "tuitest", ein Testing Tool für Text User Interfaces.
tuitest besteht aus zwei Komponenten, und zwar einerseits ein Recorder, der die Application under Test (AUT) in einem fixen 80x25-Terminal startet, und sämtliche Interaktionen mit der Applikation aufzeichnet, und daraus ein Ruby-Skript generiert, und andererseits ein Ruby-Modul, das Hilfsfunktionen zur Ausführung und Verifikation der Programmausgabe anbietet. Diese Hilfsfunktionen werden im vom Recorder generierten Skript verwendet.
Die Bedienung ist denkbar einfach: auf der Kommandozeile startet man den Recorder mit tt-record scriptname.rb 'commandline mit parametern', bedient die Teile der AUT, die man testen will, und beendet sie wieder. Die aufgezeichnete Interaktion wird in scriptname.rb gespeichert, und kann über ruby scriptname.rb sofort ausgeführt werden. Teile eines derartig erstellten Skripts sehen so aus: Tuitest.keypress("r"[0]) Tuitest.wait(1244) Tuitest.keypress(258) Tuitest.wait(473) Tuitest.keypress("r"[0]) Tuitest.wait(3453) Tuitest.keypress(259) Tuitest.wait(2215) Tuitest.keypress(10) Tuitest.wait(5702) Tuitest.keypress("A"[0]) Tuitest.wait(980)
Automatisch generierte Verifications einfügen
Um das korrekte Verhalten des Programms anhand des User Interface auch überprüfen zu können, erlaubt tuitest, Verifications durchzuführen. Hierbei wird überprüft, ob sich an gewissen Positionen des Terminals ein bestimmter Text befindet. Schlägt diese Überprüfung fehl, so wird die Ausführung abgebrochen. Alternativ gibt es einen "soften" Ausführungsmodus, wo bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung lediglich eine Warnung geloggt wird.
Verifications kann man entweder händisch nach Aufzeichnung des Skripts einfügen, oder aber vom Recorder automatisch generieren lassen: vor einer Operation, deren Ergebnis überprüft werden soll, nimmt man einen Snapshot des Terminals, mit Hilfe der Taste F5. Dann führt man die Operation aus. Ist diese beendet, so drückt man die Taste F6. Es wird wieder ein Snapshot genommen, und die Unterschiede zwischen dem vorigen Snapshot und dem letzten Snapshot werden als Verifications automatisch geskriptet. Diese generierten Verifications bilden i.A. eine gute Basis für weitere, manuelle Verfeinerungen. Verifications sehen folgendermaßen aus: # begin auto-generated verification #1 verifier.expect(0, 65, "0 unread, 10 to") verifier.expect(1, 5, " ") verifier.expect(2, 5, " ") verifier.expect(3, 5, " ") verifier.expect(4, 5, " ") verifier.expect(5, 5, " ") verifier.expect(6, 5, " ") verifier.expect(7, 5, " ") verifier.expect(8, 5, " ") verifier.expect(9, 5, " ") verifier.expect(10, 5, " ") # end auto-generated verification #1
Standardmäßig laufen die Verifications im "harten" Modus, d.h. ein Fehler führt zum Abbruch. Um den "soften" Modus zu aktivieren, ist als letzter Parameter zu einem verifier.expect Aufruf noch ":soft" (ohne Anführungszeichen) hinzuzufügen.
Die Ausführung schneller machen
Standardmäßig findet die Ausführung in exakt dem Timing statt, in dem auch die Aufzeichnung durchgeführt wurde. Oftmals will man dies für automatisierte Tests überhaupt nicht, denn diese sollen so schnell wie möglich ablaufen. tuitest bietet dafür Hilfsfunktionen, um manuelle Optimierungen möglich zu machen, und zwar mit einer Funktion Tuitest.wait_until_idle. Diese Funktion wartet so lange, bis sich länger als eine Sekunde nichts am Terminal geändert hat. Sinnvoll ist, einen Tuitest.wait_until_idle Call beim Programmstart einzufügen, dann die Key-Presses so schnell wie möglich auszuführen (d.h. die Tuitest.wait Calls zu entfernen), und dann vor einer Verification wiederum mit wait_until_idle zu warten, um der AUT die Möglichkeit zu geben, die extrem schnellen Eingaben "aufzuholen". Damit ist es möglich, die Ausführung deutlich schneller zu machen, und trotzdem die Stabilität der Tests nicht zu gefährden.
Wer sich mit tuitest spielen will, der muss sich bis jetzt mit der aktuellen Version aus dem Subversion-Repository begnügen. Die Dokumentation ist bisher noch etwas dürftig, aufgezeichnete Skripte sollten aber halbwegs selbsterklärend sein. Und nachdem das Ausgabeformat ja ein Ruby-Skript ist, kann man damit mehr machen als nur Tests - im Grunde genommen sind jegliche Automatisierungen von v.a. ncurses-basierten Programmen möglich. Und wie immer ist Feedback herzlich willkommen.
Thursday, August 7. 2008
Ab heute läuft synflood.at nicht mehr bei HKN, sondern auf meinem neuen Rootserver bei Hetzner. Bisher ist die Migration ziemlich problemlos verlaufen.
Thursday, July 31. 2008
Hey, digg.com, yes, you! Your webserver just sucks. Have you ever found the time to read the relevant HTTP-related RFCs, like 1945 or 2616? I don't think so, otherwise you'd know that the User-Agent request header is not mandatory. Recommended, but definitely not mandatory. So why in hell's name does your webserver simply close the connection when sending an HTTP request without User-Agent header, and why does it keep the connection open without any response when I send a request without User-Agent header but with a Connection: keep-alive header? I've never seen an HTTP server implementation that is broken in a more braindead way. If you don't like clients w/o User-Agent header, why couldn't you at least reply with a nice "HTTP/1.1 5xx Fuck You"? Absolutely ridiculous.
Tuesday, July 22. 2008
Erste Fotos aus Israel gibt's hier. In den nächsten paar Tagen wird sich da noch was ändern, vor allem die ganzen Panoramen fehlen noch völlig.
Monday, July 21. 2008
So, nun bin ich endlich wieder in Österreich gelandet. Das Tippen mit einer deutschen QWERTZ-Tastatur fällt nach 2 Wochen tippen auf israelischen QWERTY-Tastaturen noch etwas schwer, aber das bessert sich hoffentlich.
Heute in der früh versuchte ich auf jeden Fall, möglichst früh aufzustehen, um früh auszuchecken und den Zug von Jerusalem zum Ben-Gurion-Flughafen zu erwischen. Leider streikte der Drucker, und so schaffte ich es auf den letzten Drücker zum Zug, sodass ich im Zug selbst die Zugkarte kaufen musste. Übrigens eine Prozedur, die in keinem Reiseführer beschrieben ist. Alles in allem kam ich aber noch mit genug Reservezeit am Flughafen an.
Dann ging es an's Einchecken. Und Einchecken an dem Flughafen heißt: sich zuerst 15 Minuten lang zum Aufenthalt befragen lassen, Eintrittskarten, Rechnungen, Landkarten, Reiseführer, etc. herzeigen, usw. usf. Dann wurden die Gepäcksstücke nochmal geröntgt, und verdächte Teile noch einmal händisch untersucht. Die Gepäcksstücke werden übrigens mit einem Barcode markiert, verdächtige Gegenstände im Röntgenbild werden von einer Software automatisch umrahmt, sodass bei der manuellen Untersuchung das Security-Personal nur mit einem Barcodescanner drüberfahren muss, und genau weiss, welchen Teil des Gepäcksstücks sie zu untersuchen haben. Das Handgepäck wird nach dem Einchecken und vor der Passkontrolle noch einmal geröntgt, aber nicht mehr so genau. Und auch der Metalldetektor war unproblematisch. Überhaupt muss ich sagen, dass ich das Konzept, Sicherheit durch persönliche Befragung anstatt durch ausschließliches Verwenden von Metalldetektoren und Röntgengeräten herzustellen, wesentlich professioneller finde, als die peinlich genauen Prozeduren hierzulande, wo man wegen einer Gürtelschnalle vom Security-Personal angeschnauzt wird. In Israel waren die Security-Leute, mit denen ich an Bahnhöfen und Busstationen sowie am Flughafen zu tun hatte, die freundlichsten Leute überhaupt. Das hat mich durchaus beeindruckt, vor allem auch, weil die Sicherheitsüberprüfungen nie nervig waren.
Auf jeden Fall verlief die restliche Reise zurück vollkommen problemlos, und mittlerweile bin ich wieder zurück in Linz. Morgen werden die Fotos und Panoramen aufbereitet, und ASAP hier veröffentlicht.
Sunday, July 20. 2008
So, der letzte volle Tage in Israel. Der Tag war langsam, gut gefruehstueckt, dann noch ein letztes Mal zuerst in die Altstadt und dann in die Ben-Yehuda-Street gegangen, um noch die letzten Souvenire einzukaufen. Ansonsten den Rucksack gepackt, und ein wenig ferngesehen. Und am Abend ging's nochmal in die "German Colony", wo ich mich mit Michael ein letztes Mal getroffen hab. Ueberhaupt ist die German Colony hervorragend zum Fortgehen und gut Essen, gestern war ich in einem netten Lokal, wo ich das beste Steak seit Jahren gegessen habe.
Morgen heisst es dann frueh aufstehen, die Reste des Rucksacks packen, im Hotel auschecken, und dann zum Flughafen fahren. Das ganze natuerlich so frueh wie moeglich, um nicht in irgendwelche zeitlichen Probleme mit Sicherheitskontrollen zu laufen.
Das war's also mit diesem Urlaub. Schoen war's. Sobald ich zurueck in Linz bin, werde ich noch alle herzeigbaren Fotos inklusive aller Panoramen hier verlinken.
Saturday, July 19. 2008
Massada.
Gestern war es also soweit, Massada, die Festung aus herodianischer Zeit, die von den Zeloten besetzt und von den Roemern nach monatelanger Belagerung erobert wurde. Ich hatte mich mit Michael, dem Amerikaner, den ich schon in Haifa getroffen hatte, verabredet, und wir nahmen den 7-Uhr-Bus von Jerusalem nach Massada (uebrigens durch das Westjordanland, das sicherheitsmaessig wesentlich ordinaerer wirkt, als man sich das vorstellt). Dort angekommen, wurden wir von Securities mit Pistolen und Uzis angewiesen, auf jeden Fall zur Talstation der Seilbahn zu gehen. Erst dort erfuhren wir, dass man auch fuer den Aufstieg, ohne die Seilbahn zu benuetzen, einen Eintritt zu bezahlen hatten. Um ca. 9:15 machten wir und also auf, Massada zu Fuss zu besteigen - uebrigens auf der Ostseite, ueber den "Schlangenpfad": die Westseite, mit der roemischen Rampe, an deren Seite ein Fussweg den Berg hinauffuehrt, ist nur von Arad aus zu erreichen. Der Aufstieg dauerte ca. 80 Minuten, und der Ausblick wurde mit den erreichten Hoehenmetern immer spektakulaerer. Von Massada aus konnte man das gesamte Umland ueberblicken: die noerdlichen und suedlichen Teile des Toten Meeres, inklusive der Landbruecke, die in den letzten Jahren entstanden ist, und weit bis nach Jordanien hinein. Man haette noch weiter sehen koennen, waere die Luft in der Gegend, so nah am Toten Meer und mehrere hundert Meter unter dem Meeresspiegel, nicht so diesig und salzig im Geruch und Geschmack.
Die Aussicht von Massada selbst laesst sich nur als "episch" beschreiben. Gerade mal ca. 20 Meter ueber dem Meeresspiegel, hat man einen gigantische Rundumblick, und kann sogar die Ueberreste der roemischen Lager rund um Massada erkennen. Worte werden dem Ausblick absolut nicht gerecht, man muss dies wirklich selbst einmal erlebt haben.
Auch die Ueberreste der Festung selbst sind hochinteressant, insbesondere auch deswegen, weil fuer alle baulichen Strukturen der urspruengliche und der rekonstruierte Zustand genauestens dokumentiert sind. Der einzige - ordinaere - Nachteil von Massada ist, dass es auf dem Plateau nichts anderes gab als Trinkwasser. Wer nach dem Aufstieg also ein erfrischendes Cola oder was zu essen will, der sollte es selber mitbringen. Fuer mich gab's also das verfuegbare Trinkwasser (meine 2,5 Liter Mineralwasser hatte ich schon beim Aufstieg verbraucht) und Hummus mit Pita-Brot.
Um ca. 11 Uhr verabschiedete Michael sich, er hatte vor, sich mit Freunden in Eilat am Roten Meer zu treffen. Mein Plan dagegen war, wieder nach Jerusalem zurueckzukehren. Stress hatte ich keinen, und die Faulheit hatte auch obsiegt: ich nahm die Seilbahn nach unten, kaufte mir was zu trinken und ein Eis, und nahm schliesslich den vorletzten Bus nach Jerusalem (die Schabbath-Ruhe ist am Freitag Nachmittag ist echt ein Hund). Am Bus traf ich zufaellig auf Leute aus Graz, die aus Eilat nach Jerusalem zurueckkehrten, und vorher in Jordanien waren. In Jerusalem ging es schliesslich zurueck ins Hotel, den ich war seit 6 Uhr auf, und dementsprechend fertig.
Aufgrund der eher vertrackten Schlafsituation (durch die grosse Muedigkeit am Nachmittag schon eingeschlafen, und daher von 18:00 bis 22:00, von 23:00 bis 1:30 und von 6:00 bis 10:00 geschlafen) war der heutige Samstag eher gemuetlich, lediglich ein Besuch im Rockefeller-Museum, das etliche interessante archaeologische Funde ausstellt, stand auf dem Programm.
Morgen geht es nur noch darum, die letzten paar Souvenire zu kaufen und den Rucksack fuer die Rueckreise am Montag zu packen. Schade eigentlich, der Urlaub ist schon wieder viel zu schnell vorbei.
Thursday, July 17. 2008
Nur ganz kurz, nachdem nicht so viel los war: gestern war ich zuerst im Israel-Museum, und dann im Bible-Lands-Museum, insgesamt an die 5 Stunden (und dabei waren Teile des Israel-Museum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen), hochinteressant: das Israel-Museum zeigt alles moegliche von moderner israelischer Kunst der letzten 10 Jahre (uebrigens ist die israelische Kunst dekadenweise auf mehrere Museen im ganzen Land verteilt, sehr clever) ueber nicht wieder restituierte Raubkunst aus dem 2. Weltkrieg (Kunstgegenstaende, von denen die urspruenglichen Besitzer noch nicht rausgefunden werden konnten) ueber ein Modell von Jerusalem zur Zeit des 2. Tempels bis zu den Schriftrollen von Qumran. Das Bible-Lands-Museum dagegen zeigt jede Menge archaeologische Fundstuecke der verschiedensten Voelker aus dem Raum des mittleren Ostens, und zwar von der Urzeit bis vor ca. 2000 Jahren. Gezeigt werden die Anfaenge der Schrift, Siegel und Stempel verschiedenster Herrscher, aegyptische Kunstgegenstaende und ein Sarkopharg, persische, punische, akkadische Gegenstaende, bis hin zu roemischen fruehchristlichen Graebern und Muenzen mit entsprechenden Inschriften (eine Muenze aus der Zeit nach dem Ende des juedischen Aufstands etwa trug die Einpraegung "Iudaea capta", also "Judaea ist erobert"). Hochinteressant, man kann viele Stunden in diesen Museen verbringen, ohne dass einem fad wird.
Heute ging's gemuetlicher zu, nur ein wenig durch die Stadt schlendern, Karten schreiben und versenden, ein paar Souvenirs einkaufen, und beim Rockefeller-Museum vorbeischauen und entdecken, dass das nur bis 3 am Nachmittag offen hat... dafuer geht's morgen voraussichtlich nach Massada und moeglicherweise nach Eilat.
Ein paar Worte uebrigens noch zum Strassenverkehr hier:
Wie biegt man in Israel in einer Kreuzung nach rechts ab? Man faehrt auf die Abbiegespur rechts, und reiht sich in den Verkehr ein. Ja, richtig gelesen, zum rechts abbiegen ist das Warten auf eine Ampel im Allgemeinen nicht notwendig. Und das ist an den allermeisten Kreuzungen, die ich bisher im Land so gesehen hab, umgesetzt. Auf jeden Fall eine nette Idee. Dafuer sind die Hupkonzerte oftmals grausam-melodisch, auf Ampeln wartet man ewig, und fuer Rot ueber die Kreuzung gehen winken hohe Strafen (angeblich umgerechnet ca. US-$ 100). Und das ist nicht nur theoretisch, ich hab vor ein paar Tagen Verkehrspolizisten gesehen, die eine vielbefahrene Kreuzung beobachtet und zumindest eine Person gestraft haben.
Tuesday, July 15. 2008
13.7. 13:15:
Der Schabbath verlief ziemlich ereignislos. Aus irgendeinem Grund war ich die meiste Zeit muede, und hab hab vor mich hingedoest. Am spaeten Nachmittag wurde Haifa noch ein bisschen fotografiert, um ein paar Impressionen von der Architektur und den vielen kleinen Gassen, die den Berg Carmel rauffuehren, mitzubringen.
Und heute (13.7.) ging es im wesentlichen nur noch darum, zusammenzupacken, zu zahlen, und mich in Richtung Jerusalem zu begeben. Und so sitze ich nun in Tel Aviv, weil meinen Anschluss-Zug um gerade mal zwei Minuten verpasst habe, und der naechste Zug erst wieder in 2 Stunden faehrt. Und ich kann in der Zeit nicht einmal den Bahnhof verlassen. Bzw. koennte ich schon, nur dann muesste ich mich wieder mal den umfangreichen Sicherheitsueberpruefungen unterziehen, und womoeglich noch ein neues Zugticket kaufen. Gut, bei den Ticketpreisen waere das nicht das groesste Problem.
Die Jugendherberge in Haifa war uebrigens fast ausschliesslich mit Bahai voll, ein freundliches aber auch merkwuerdiges Voelkchen. Es ist wieder mal die Ueberfreundlichkeit, die mich etwas stutzig machte. Und so kam es auch, dass ich heute von einem der Gruppe angesprochen wurde, und mir ein paar Broschueren zu dem Thema der Bahai-Religion uebergeben wurde. Ich bedankte mich freundlich, und alles gesagte rauschte einfach von einem Ohr zum anderen durch, ohne dass irgendwas haengenblieb. Die Broschueren hab ich kurz durchgesehen, und die Glaubensinhalte sind zwar nett, koennen aber von jedem humanistisch-aufgeklaerten Geist selbst zusammengestellt werden. Dazu braucht es wirklich keine Religion, finde ich, noch dazu, weil die Religion der Menge an guten und gut argumentierbaren Ideen einen obskur-mystischen-unwissenschaftlichen Faktor hinzufuegt. Im uebrigen ist Missionstaetigkeit in Israel streng verboten, allerdings frage ich mich, inwieweit ein derartiges Vergehen ueberhaupt verfolgt wird.
13.7. 16:05:
Die Fahrt nach Jerusalem zieht sich eine Ewigkeit dahin, nach Bet Shemesh faehrt der Zug ziemlich langsam dahin, und bleibt immer wieder stehen, aufgrund entgegenkommender Zuege auf der prinzipiell einspurigen Strecke. Die Bahnstrecke selbst liegt in einem vergleichsweise steilen, tiefen Tal, streckenweise zeigt das Handy keinen Empfang an.
13.7. 23:00:
Das Dan Boutique Hotel in Jerusalem, in dem ich wohne, ist nett. Um ca. 19:30, nach einer Dusche und einer Dosis Fernsehen, bin ich auf die Suche nach etwas Essbarem gegangen, und traf zufaellig Michael, einen Amerikaner aus Boston, der in Jerusalem wohnt und in Ramallah fuer eine NGO arbeitet, und den ich vor ein paar Tagen im Youth Hostel in Haifa kennengelernt hatte. Mit dem ging ich spontan was Essen, und zwar in einem koscheren Restaurant in der "German Colony". Gulasch, rote Beete, jemenitische Fleischsuppe, frischer Orangensaft in der Karaffe.
14.7. 20:45:
Nach einem umfangreichen Fruehstueck begab ich mich auf den Weg zum Altstadt, die sich ca. 10 Gehminuten von meinen Hotel entfernt befindet. Mein erster Weg fuehrte mich durch das Jaffator Richtung Sueden, ins armenische Viertel. Dort war allerdings garnix los, und das armenische Museum, das ich eigentlich besuchen wollte, ist derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Als ging es weiter ins juedische Viertel, das interessanterweise von etlichen Neubauten dominiert wird. Die Klagemauer war nicht weit entfernt, also begab ich mich ueber mehrere verwinkelte Gassen und Stiegen dorthin. Die Sicherheitsvorkehrungen dort sind massiv, der Metalldetektor extrasensibel. Bei der Klagemauer selbst wurde mehrere Bar Mitzvahs gefeiert, es herrschte eine generell sehr euphorische Stimmung. Allein der Aufenthalt dort war ein besonderes Erlebnis. Die Kippas, die zur Erfuellung der Kopfbedeckungspflicht in dieser "Freilichtsynagoge" bereit liegen, sind uebrigens aus festem, gefalteten und geklammerten Papier. Nach diesen aeusserst interessanten Eindruecken ging es weiter ins muslimische Viertel, durch mehrere Suqs, ueberdachte Gassen, in denen man touristische und an Einheimische gerichtete Basare findet. Ob touristisch oder nicht erkennt man uebrigens an der "Aggressivitaet" der Verkaeufer ("Hello! Do you want to see my shop?").
Schliesslich ging es vorbei der oesterreichischen Hospiz (voellig unspektakulaer) weiter ins christliche Viertel, wo ich eher zufaellig in die Grabeskirche stolperte. Die Stimmung dort war eigenartig, es herrschte grosse Konkurrenz unter den Pilgern, und eine allgemeine Aggressivitaet. Ich sah sogar einen koptischen Moench, der einem Pilger eine Kerze aus der Hand riss, auf den Boden warf, und aus der koptischen Kapelle hinter dem Christusgrab draengte. Motive gibt die Grabeskirche jede Menge, es finden sich unzaehlige Mosaike, Ikonen, Wandmalereien aus den verschiedensten Stilepochen und -richtungen, immerhin teilen sich die Kirche mehrere christliche Konfessionen (roemisch-katholisch, griechisch-orthodox, koptisch, armenisch, syrisch-orthodox, ...). Das Gebaeude selbst ist unglaublich verwinkelt, die Historizitaet laesst sich z.B. an in Stein eingeritzten Pilgerbotschaften (a la "Andreas war hier, 1856") nur erahnen.
Nach diesem Besuch ging es zurueck zum Jaffator, um den weiteren Trip des Tages zu planen. Eigentlich blieb mir nur der Lithostrotos uebrigen, also auf zur Via Dolorosa. Knapp nach dem Jaffator wurde ich allerdings von einem Teppichhaendler abgepasst, der versuchte, mir persische und drusische Webarbeiten, d.h. Teppiche und Decken zu verkaufen. Die persischen Teppiche warn natuerlich ausschliesslich von iranischen Juden gewebt, ja genau. Das Bullshitting war genial, ich waere der erste Kunde des Tages, das Geschaeft liefe schlecht, man koenne sich die Ware zusenden lassen (per EMS), das waere im Gegensatz zu eigenem Einfuhr zollfrei, usw. usf. Ich betonte mehrmals, dass ich nicht so schnell entscheiden kann, zwei Decken fuer EUR 200 zu kaufen. Beim Rausgehen passte mich dann ein zweiter Verkaeufer ab, der mir ein Angebot fuer EUR 150 machte. Uebrigens hatte der Andere vorhin gesagt, er wuerde da nur EUR 20 dran verdienen, wenn er's um EUR 200 verkauft. Diese Aussage ist besonders interessant unter dem Aspekt, dass ich unter konstantem Betonen, ich wollte keine schnellen Kaufentscheidungen faellen, den Preis auf EUR 60 runterhandeln konnte. Ob die Decken tatsaechlich "silk on cotton" (Seide gewebt auf Baumwollfadennetz) waren, bezweifle ich stark. Als ich bei EUR 60 noch immer nicht einstieg, war der Haendler ziemlich suaer, auch weil ich offen sagte, dass ich mich unter Druck gesetzt fuehlte, und er sagte (auf Englisch) zu einem anderen, jungen Verkaeufer, "The Germans and Austrians are always very complicated, you have to remember that." Der junge Verkaeufer versuchte mir noch ein Angebot zu machen, aber ich ignorierte ihn vollkommen, und verliess das Geschaeft zuegig und deutlich amuesiert. Mit dem einen hatte ich mir einen Spass gemacht, allerdings ist es generell wichtig, die Strassenhaendler konsequent zu ignorieren, um ueberhaupt zu irgendwas zu machen. Schliesslich ging es doch noch zum Lithostrotos, der mich eigentlich nur wegen der im Reisefuehrer erwaehnten Spielfelder, die in den Steinboden von roemischen Legionaeren eingeritzt worden waren, interessierte. Nachher ging es wieder zurueck, ein kleiner Snack (Schawarma und Salat), nochmals vorbei an der Klagemauer und zurueck zum Hotel, nicht ohne vorher noch Getraenke einzukaufen. Dabei entdeckte ich, dass der 24/7-Store um die Ecke Zipfer-Bier in 0,66l-Flaschen fuehrt. Nett.
Das Fernsehangebot im Hotel ist uebrigens zahlreich, viel englischsprachiges Programm (oft auf Hebraeisch und Russisch untertitelt), einziger deutschsprachiger Sender ist der intellektuell hoechst anspruchsvolle Sender Sat.1 Oesterreich [sic].
15.7. 21:50:
Heute ging es suedlich an der Altstadt vorbei, zum Zacharias-Grab. Dabei ging es ein Stueck durch Ostjerusalem, und alles fuehlte sich sofort etwas "wilder" an, sogar der israelische Sicherheitswall war ein paar Berge weiter deutlich erkennbar. Weiter ging es zum juedischen Friedhof, der einen fantastischen Blick auf die gesamte Jerusalemer Altstadt bot. Dann weiter durchs Osttor (Lions Gate, IIRC) in die Altstadt, hin zum Nordtor, dem Damaskus-Tor, und weiter Richtung Norden. Dann wollte ich was zu essen finden, allerdings waren die Lokale entweder total ueberfuellt, total leer (meist ein schlechtes Zeichen), oder das Essen sprach mich ueberhaupt nicht an (wer will Chinesisch, Thai oder Pizza in seinem Israel-Urlaub essen?). Also wollte ich in eines der netten Lokale in der German Colony gehen, konnte die Strasse mit den vielen Lokalen allerdings beim besten Willen nicht finden. Also blieb es bei ein paar Knabbereien im Hotelzimmer, was bisher aber voellig ausreichend war. Ueberhaupt ist der Hunger, wohl durch die Hitze, wesentlich weniger geworden. Mein Plan war, am spaeten Nachmittag ins Israel-Museum zu gehen, leider schlief auf dem Bett ein, und wachte erst relativ spaet wieder auf, zu spaet. So ein Pech aber auch.
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