Meinen Rootserver plagten seit ein paar Wochen immer wieder Probleme. Teilweise musste ich mehrmals täglich den Apache neu starten, weil dieser eine Unmenge an neuen Prozessen gespawned hatte, und die Last auf 30 bis 50 angestiegen war. Meine Vermutung war, dass es möglicherweise mit dem PHP5-Modul für Apache2 zu tun hat (ich verwende
diese Pakete). Also hab ich mir am Sonntag Zeit genommen, und die PHP5-Anbindung von mod_php5 auf FastCGI umgestellt. Die Konfiguration war etwas anstrengend, weil praktisch undokumentiert (die Qualität dieser "Apache2 + PHP5 + FastCGI + Foobar + Blafasel on Debian/Ubuntu/Gentoo" HOWTOs ist unter aller Sau, um ehrlich zu sein;
siehe auch hier), es hat sich allerdings geloht: die durchschnittliche Last ist deutlich gesunken (die meiste Zeit idled der Server zwischen 0.00 und 0.10 herum), es fuehlen sich auch PHP-Anwendungen wie etwa
Serendipity subjektiv deutlich schneller an, und natürlich ganz wichtig: ich musste seitdem nicht mehr eingreifen, um einen wildgewordenen Apachen neuzustarten.
Und noch einen positiven Nebeneffekt, der mich persönlich allerdings weniger betrifft, hat das ganze: da PHP in externe Prozesse ausgelagert ist, kann man nun auch Apache Multi-Processing-Module einsetzen, mit denen mod_php5 sonst garnicht funktioniert.