Kennt noch wer diesen Spruch dieser zum Lesen aufmuntern wollenden Kampagne - "Lesen ist Abenteuer ist Kopf"? Nicht Lesen, sondern Träume sind Abenteuer im Kopf. Ich muss ja wirklich sagen, wenn ich mich an Träume erinnern kann (was nicht allzu oft passiert), dann sind das meistens irgendwie spannende Abenteuer.
Also, es fing damit an, dass ich wieder einen Urlaub in Ägypten machte (warum eigentlich gerade Ägypten?! Da war ich doch schon). Auf jeden Fall wollte ich dort an einer Art Bootsrundfahrt teilnehmen, und schaffte es nur mit Mühe, rechtzeitig mein Boot zu erreichen. Ich musste über eine lange Kette von Booten und Surfbrettern laufen, um mein Boot zu erreichen, und das letzte Surfboard ging sogar unter. Im Boot angelangt erkannte ich ein paar Gesichter wieder, die ich von meinem ersten Ägypten-Urlaub kannte, und dachte mir "ah, die Russen!", und wollte sie fragen, ob sie noch immer in Ägypten wären. Doch ich wurde von jemand anderem davon abgehalten, der mir erklärte, dass wir nicht in Ägypten wären, sondern in Mexiko, und wir würden auch keine Bootsrundfahrt machen, sondern an einem Abenteuer-Paddelurlaub in Mexiko. Ich war deswegen zwar verwundert, dachte mir aber, das müsse schon seine Richtigkeit haben.
Ich half also mit, zu paddeln, teilweise war der Fluss ziemlich schnell. Plötzlich paddelten wir jedoch nicht mehr in einem Fluss, sondern auf einer asphaltieren Strasse, und mir wurde mitgeteilt, wir wären jetzt in Ohio. Dieses Ohio sah allerdings eher aus wie das Mühlviertel. Um vorwärts zu gelangen, verwendeten wir unsere Füsse, d.h. wir hielten sie aus dem Boot, und schoben an. Das Boot hatte übrigens Räder, insofern war das nicht so anstrengend. Plötzlich fuhren wir einen kleinen Berg hinauf, und der Vordermann musste einen Gang umschalten, sodass wir das boot vor uns überholen konnten. Ja, so ging das Anschieben viel leichter, und wir erreichten die Anhöhe. Ich blickte den Hang hinunter, sah eine Tankstelle mit kyrillischer Beschriftung und wunderte mich, warum denn ausgerechnet in Ohio eine russische Tankstelle sei.
Wir fuhren weiter, und kamen dann zu einem Haus, wo wir eintraten. In diesem Haus kam mir irgendwie ein Buch unter, in dem ein Foto steckte, dessen Bild sich jedes Mal änderte, wenn man es kippte. Die Bilder, die erscheinten, waren immer paarweise. Das heisst, man kippte das erste Mal, und es erschien z.B. eine junge Frau. Kippte man es noch einmal, wurde aus dem Gesicht der Frau plötzlich die Fratze eines Monsters. Ich war allerdings in keinster Weise darüber erschüttert, sondern eher amüsiert. Manche Bilder hatten auch kleine Animationen, z.B. spritzte bei so einer Verwandlung von Frau in Monster aus dem Auge des Monsters eine Flüssigkeit (allerdings nur auf dem Bild). Ich zeigte dieses Bild also den anderen Leuten, die mitpaddelten, die allerdings nur mäßig interessiert daran waren.
Und hier endet der Traum. Tja, irgendwie richtig verrückt, aber so sind die meisten meiner "Abenteuer", die ich träumenderweise erlebe.