Unverhofft zu viel Geld kommen, das ist der Traum von wohl jedem Menschen. Bei mir war das gestern so: auf einmal hatte ich einen Brief des Finanzamts im Postkasten, in dem mir in einer kompllizierten Aufstellung mitgeteilt wurde, dass mir das Finanzamt im Zuge der Einkommenssteuererklärung für 2006 einen grossen Betrag, etwa 137 % meines derzeitigen Nettomonatsgehalts, ueberwiesen hat. Zuerst konnte ich es ueberhaupt nicht fassen, und hab mich deswegen noch beim Finanzamt erkundigt, ob das auch wirklich stimmt. Aber die haben das durchgerechnet, und offenbar bin ich durch den Umstand, dass ich 2006 nur 6 Monate gearbeitet habe (Bundesheer und so...), unter eine gewisse Einkommensgrenze gefallen, unter der ich ziemlich wenig Steuern zahle. Das ist natuerlich aeusserst erfreulich. Und da der Betrag in etwa dem entspricht, was ich vorhatte, fuer meinen Argentinienurlaub im Juni/Juli auszugeben, kann ich (stark vereinfachend) sagen, dass das Finanzamt meinen Argentinienurlaub finanziert. Das stimmt natuerlich nicht, weil das ja Geld ist, das
ich durch meine harte Arbeit verdient habe, aber der Umstand, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass der Staat Oesterreich es mir eventuell wieder zurueckueberweisen wuerde, macht es (zumindest psychologisch) zu einem unerwarteten, aeusserst erfreulichen Geschenk.