Saturday, May 28. 2005
Eine wirklich interessante Übersetzung hab ich gestern im Untertitel-Menü meines DVD-Recorders gefunden:
Monday, May 23. 2005
Weil jetzt ein paar Leute danach gefragt haben, wie ich meinen Roster von jabber.at nach jabber.ccc.de migriert habe, hier eine kurze Beschreibung:
Ich bin auf das Jabber Roster Utility gegangen (Achtung: das von jabber.at beschriebene funktioniert anscheinend nicht!), und mich darüber auf meinem alten Jabber-Account eingeloggt. Dann habe ich alle Einträge kopiert, in den vim gepastet, und ein :%s/^/+/ gemacht. (vor alle Zeilen ein + vorangestellt) Dann habe ich mich mit dem Jabber Roster Utility auf dem neuen Jabber-Account eingeloggt, den vim-Inhalt wieder reingepastet, und auf "Update" geklickt. Und schon fertig, also eigentlich ganz einfach.
Ja, irgendwie lag das Gefühl schon in der Luft, noch dazu, weil seit einiger Zeit die Stabilität des jabber.at-Servers eher wenig beeindruckend war. Tja, und heute kam die Message, dass jabber.at in 2 bis 3 Wochen offline gehen wird. Deswegen bin ich auf jabber.ccc.de migriert, der soll ja um einiges besser laufen. Mein neuer Jabber-Contact lautet daher ak@jabber.ccc.de. Ich hab meinen Roster schon migriert, ich hab sowieso nur eine Handvoll Jabber-Kontakte (die IIRC auch so ziemlich alle mein Blog lesen müssten), insofern sollten da keine Probleme auftreten.
Saturday, May 21. 2005
Nein, ich meine nicht das " klassische Graffiti", das finde ich eigentlich ziemlich langweilig. Was mir dagegen in den letzten Monaten auffällt, ist eine Menge an künstlerisch durchaus interessanten Graffitis, alle gesprüht mit Schablonen, meist einfarbig, maximal zweifarbig, versehen mit mehr oder weniger subversiven Sprüchen, z.B. "TV casualty", wo man zwei Skelette neben einem Fernseher mit arg zerschundenem ORF-Logo sieht, oder "Franzfest 2004", mit dem Gesicht des Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch in blau, und gelben Kopfhörern. Hätte ich meine Digicam mit, würde ich jetzt Fotos machen, und die hier veröffentlichen, aber nachdem derzeit internetmäßig alles eher ungut aussieht, muss ich das wohl später nachholen.
Auf jeden Fall finde ich diese Art von Graffiti schlicht, politisch, und vor allem "visually appealing", ohne einen gewissen Eindruck von Hip-Hop oder ähnlichen, für Linzer Verhältnisse absolut irrealen Subkulturen zu enthalten. Das ist für mich urbane Kunst, von dem will ich mehr sehen, vor allem, weil es sich überhaupt nicht mit den alten und modernen Gebäuden in der Linzer Innenstadt schlägt, nein, in einer gewissen Art und Weise sogar harmonisiert.
Wenn ich jetzt proklamiere, "mehr davon, bitte!", dann werde ich sicher sofort als Vandale oder als Unterstützer von Vandalismus bezeichnet werden, deswegen mache ich das nicht. Also, wenn jemand behauptet, ich würde proklamieren, mehr davon zu wollen, dann ist das gelogen.
Thursday, May 19. 2005
Gestern bei der Vorpremiere von "Star Wars Episode III" gewesen. Zusammenfassung: coole Action, nette Effekte, und endlich machen soviele Sachen Sinn, wo sich bisher (scheinbar) Episode 1-2 und 4-6 widersprochen haben.
Zur Überschrift: das ist die Order, um alle Jedis niederzumetzeln. Anakin ist übrigens nur ein Opfer seiner Gefühle, und Episode 3 zeigt sehr deutlich, warum er in den weiteren Episoden so erpicht darauf ist, diese Rebellen zu erledigen. Klares Beispiel für "Ziel aus den Augen verloren". Mehr will ich auch nicht verraten. Naja, schon noch eines, und zwar in Form eines Slashdot Meme: Natalie Portman pregnant and petrified. Hot grits down Lord Vader's pants.
Monday, May 16. 2005
Linz ist ursuper. Das ist ja mal nichts neues, aber der "Ursuperheitsfaktor" hat sich noch deutlich gesteigert, als ich entdeckt habe, dass es nicht nur auf der Donaulände zwischen Lentos und Brucknerhaus, sondern auch auf dem Hauptplatz offenes, anonymes (das sei mal dahingestellt, inwieweit da wirklich Vorkehrungen getroffen wurden) WLAN mit genuegend Bandbreite gibt. Besonders praktisch ist das, wenn man zuhause in der eigenen Wohnung noch kein Internet hat. Weniger toll ist es allerdings, wenn zur gleichen Zeit das "Kulturpicknick", ausgerichtet von Radio Oberösterreich, stattfindet. Nein, ich will nicht wissen, was die persönlichen Musikvorlieben von $KOMMUNALPOLITIKER sind.
Ach ja: ich bin auch grad draufgekommen, dass bei starker Sonneneinstrahlung von hinten der Display-Inhalt auf meinem iBook schlecht erkennbar ist (ausser auf weissem Hintergrund, dann geht's), und dass man sich die Hintergrundbeleuchtung gleich sparen kann, d.h. die Akkulaufzeit erhöht sich beträchtlich.
Monday, May 9. 2005
Bis zu 10 Werktage wird es dauern, bis sich ein Techniker der Liwest mit mir in Verbindung setzen wird. Das heißt, ich werde noch einige Zeit länger zuhause offline bleiben. Naja, wenigstens wird im Juli der 4-MBit-Anschluss auf 8 MBit erhöht, ohne zusätzliche Kosten für mich, das entschädigt ein bisschen.
Update: heute um exakt 7:17 (*gähn*) hab ich einen Anruf erhalten, dass die Leute zur Installation von Kabel-TV und -Internet am 20. 5. um 7:15 kommen werden. Das ist eine sehr gute Nachricht. Jetzt fehlt nur noch der eigentliche Fernseher.
Saturday, May 7. 2005
So, jetzt wird's ernst: ich packe gerade die letzten wichtigen Sachen ein, um mich bereit zu machen, heute wirklich umzuziehen. Ui, ist das aufregend! In der neuen Wohnung hab ich noch kein Netz, deswegen werd ich in nächster Zeit offline sein (ausser wenn ich in der Arbeit bin), bis mir die Liwest meinen Breitbandinternetzugang (4 Mbit up/1 Mbit down *grunz*) verlegt hat.
Friday, May 6. 2005
Und wieder einmal ein Eintrag der Sorte "schöne Ideen, die es wert sind, ausprobiert zu werden, aber wohl nie implementiert werden, außer es findet sich jemand, der dem Andreas $VIELGELD zuwirft":
mika und ich haben vor ein paar Tagen über das Problem der "database wedges" bei Subversion mit BDB-Backend und allgemein darüber, dass BDB scheisse ist, und immer wieder Datenverlust verursacht, diskutiert. Deswegen muss ein neues Backend her, das nichts mit der berüchtigten Berkeley DB zu tun hat.
Ich bin bei Recherchen dazu auf ein paar interessante Dinge gestoßen: einerseits gibt es libjio, mit dem man transaktionsorientiert auf Dateien schreiben kann, was sich ziemlich nett anhört. Weiters bin ich auf tdb gekommen, eine "Datenbank" ähnlich GDBM und BDB, jedoch ziemlich klein und mit Locking etc (naja, BDB kann das auch, aber GDBM nicht). Der Autor der libjio bietet auch einen Patch für tdb an, allerdings ist der ziemlich rudimentär, da er nicht die coolen libjio-Features nützt, sondern nur die Unix-I/O-Wrapper.
Meine Idee dazu ist, das ldbm-Backend von OpenLDAP dahingehend anzupassen, dass tdb als Alternative zu GDBM, NDBM, etc. verwendet werden kann, und tdb wiederum so zu erweitern, dass die libjio wesentlich besser integriert wird. Wenn das getan ist, und funktioniert, ist es natürlich interessant, sich die Performance dieses neuen Backend anzusehen, und mit dem BDB-Backend zu vergleichen, und dann die Robustheit bei großen Datenmengen und hoher Last über lange Zeit zu überprüfen. Bei mehr als 1000000 (in Worten: eine Million) Einträgen und hoher Last über mehrere Stunden ist mir bei Performance-Tests das BDB-Backend nämlich schon zweimal abgeraucht. Das ist übrigens auch meine negative Erfahrung mit BDB, neben den üblichen "database wedges" bei Subversion.
Auf jeden Fall: wer bereit ist, Geld für so eine Untersuchung auszugeben (wahrscheinlich eh keiner), möge sich bei mir melden.
Heute hab ich in einer Mailbox ein wirklich süßes Spam-Mail gefunden:
Für dieses Bild musste ich übrigens extra die Schriftgröße des Terminals kleiner stellen, damit sich die letzte Zeile ausgeht:
Tuesday, May 3. 2005
Heute stand ich vor dem interessanten Problem, eine Datei zu recovern, die Kollegen von einem alten Rechner von mir gebackuped hatten. Und zwar war dieses Backup in Form einer .tar.bz2-Datei abgelegt. Grundsätzlich keine blöde Idee, denkt man sich, weil man alle Dateien schön komprimiert zusammengepackt hat. Nicht so in meinem Fall: es macht absolut keinen Spaß, ein tar tjf <archiv> laufen zu lassen, wobei die gesamte Datei dekomprimiert wird, und ein Listing des gesamten Archivs erstellt wird, und dann in einem zweiten Durchgang die betroffene Datei zu extrahieren, wobei die gesamte Datei noch einmal dekomprimiert wird. Das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein. Wohlgemerkt: das .tar.bz2-File hat eine Größe von etwa 10 GB.
Wenn man schon komprimierte Archive will, dann sollte man das doch lieber folgendermaßen gestalten: man packt alle Dateien zusammen, quasi die Umkehrung eines .tar.bz2: zuerst die Dateien komprimieren, und dann zu einem Archiv zusammenfassen. Und zur weiteren Beschleunigung stellt man ganz vorne an die Datei einen Header mit den wichtigsten Infos zu den enthaltenen Dateien (möglicherweise inklusive Dateinamen). Und um das ganze "verlängerbar" zu machen, packt man in diesen Header auch noch einen Offset zum nächsten Header dieser Art hinein.
Eine Alternative zu dieser verketteten Liste an Headern wäre auch noch folgendes: wenn lt. Header das Ende der Datei erreicht sein müsste, aber noch nicht EOF gefunden wurde, dann findet sich dort der nächste Header (natürlich muss der Header die Länge der dazugepackten Daten wissen, was das Format als Ausgabeformat nicht streambar macht). Durch die nicht mögliche "Streambarkeit" verliert die Konstruktion ihren "unixigen" Charakter, der allerdings durch eines wieder wettgemacht wird: wenn man den Weg der in diesem Absatz beschriebenen Alternative wählt, so genügt ein cat <archiv1> <archiv2> > <archiv3>, um mehrere derartige Archive zu einem zusammenzufügen.
Als Kompressionsalgorithmus innerhalb des Archivs würden sich mehrere Optionen anbieten, wie etwa die weit verbreiteten gzip oder bzip2 oder aber eine Integration der zlib. Eine weitere Alternative wäre einer der Kompressionsalgorithmen von oberhumer.com.
Wer meine Ausführung für wirr hält, dem kann ich teilweise recht geben, und wie meistens wird dies wahrscheinlich auch nur ein Hirngespinst bleiben, wer sowas jedoch implementieren will, den kann ich dabei nur (moralisch) unterstützen. Eventuell künftig existierende Implementierungen werden auf jeden Fall hier announced werden.
Monday, May 2. 2005
Im Zuge einer leidigen Diskussion zu Intelligent Design (die pseudowissenschaftliche Aufmachung von Kreationismus) auf Slashdot hab ich wieder mal eine besonders grausame Stelle im Alten Testament erinnert, und bin nach etwas recherchieren auf Ezekiel 23:1 gestoßen. Im Grunde genommen geht's darum, dass zwei Schwestern strippen und sich prostituieren, und dafür grausam bestraft werden, die eine wird umgebracht, der anderen werden Nase und Ohren abgeschnitten, sie muss sich die Brüste ausreißen, dann wird sie vergewaltigt und verstümmelt (geht's noch mehr?), und schließlich gesteinigt.
Das sind wirklich die Inhalte, die das Alte Testament auch zu einem durchaus interessanten Buch für Atheisten, insbesondere für die Splatter-Fans unter diesen, machen. Wann wird's davon eine Verfilmung davon geben? Mel Gibson, machst du die vielleicht? Ich wäre auf jeden Fall bei der Premiere dabei.
Sunday, May 1. 2005
Danke, felipe de la muerte, für's Vorbeibringen des gesamten Hair-Soundtrack! Der ist wirklich nett.
Ich bin gerade dabei, den ganzen Kram, der sich über die Jahre angesammelt hat, auszusortieren, und wenn nicht mehr gebraucht, wegzuschmeissen (jede Menge). Dabei bin ich auf etwas gestoßen, das ich in meiner neuen Wohnung nicht aufhängen kann (aus Platzmangel und ästhetischen Gründen), jedoch blutet mein Herz beim Gedanken daran, es im Keller verstauben zu lassen oder gar wegzuwerfen: ein Kalender "sie verteidigen Österreich" (wie patriotisch-pathetisch) mit 13 (12 Monate + Deckblatt) wunderbaren Motiven von Flugzeugen und Hubschraubern der österreichischen Luftwaffe. Also, wer daran interessiert ist, schreibt mir einfach ein Email, und kann sich den Kalender bei mir abholen. Verlangen tu ich dafür nix.
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