Letzten September habe ich
über die Geschichte eines mir persönlich bekannten, mutmaßlichen Tschernobyl-Opfers geschrieben, und schon damals den Bericht der IAEO eher argwöhnisch betrachtet.
Jetzt, zum "20-jährigen", hat die taz
eine Reihe von Artikeln zum Thema Tschernobyl veröffentlicht, mit einem generell eher kritischen Ton. Die Vorwürfe gegen UNO und IAEO sind schwer, jedoch scheinen mir Berichte wie z.B.
"Die Vereinten Nationen lügen" durchaus gut recherchiert, und sehen so aus, als hätte sich da wirklich mal jemand rangemacht, sich die "Fakten" etwas genauer anzusehen. Und auch die
WHO kriegt ihr Fett ab. Insgesamt also durchaus lesenswert.
Achja: lasst euch von
Martin nichts einreden, der hat die Artikel schon schlechtgemacht, bevor er sie gelesen hat. Er ist wahrscheinlich von der Atomlobby gekauft, oder schafft es zumindest nicht, eine gewisse Distanz zur bisherigen Informationen zu dem Thema aufzubauen, diese kritisch zu hinterfragen, und mit neuerer Information abzugleichen.