Wednesday, August 3. 2005
If you want to listen to really nice electronic music, I can recommend this livestream. That's what I've been listening to for the last 2 days (well, and a bit of Humppa in between).
Thursday, July 28. 2005
Virus Infection Spam Trojan Adware.
Sunday, July 24. 2005
Since I'm in a book-reading mood, I decided to create a list of recently read books (BTW, that's yet another application for del.icio.us). The books are in the order in which I read them, with the latest one on the top. Older books are not on the list, simply because I cannot remember when I read them in which order.
Saturday, July 23. 2005
Angeblich war vor ein paar Wochen eine "Massenschlägerei" in der Linzer Altstadt, wie hier oder hier kolportiert. Ebendiese Massenschlägerei wird jetzt als Begründung für verstärkte Polizeikontrollen und Repression in ebendiesem Gebiet hergezogen. Die Polizei stellte sich in diesem Fall ja als "Opfer" dar, die aus Angst vor Angriffen sogar das Dienstfahrzeug zurückließen, um den Weg mit einem Festgenommenen zur Polizeiwache zu Fuß zurückzulegen.
Tja, der Haken an der Sache ist: es gab keine Massenschlägerei. Nein, wirklich nicht. Woher ich das weiß? Weil mir das von zwei Bekannten, die Augenzeugen waren, bestätigt wurde. Diese "Massenschlägerei" bestand aus höchstens 10 Personen, der Rest der "Massenschläger" waren Schaulustige, die durch den Lärm angezogen wurde.
Das ganze fing ja so an (so wurde es auch in der Presse geschildert), dass ein Österreicher eine Schwarze in einem Lokal beleidigt hat, darauf hat ein anderer Schwarzer dem Österreicher "ein Tschuck auf's Aug'" gedrückt, um es Mal salopp zu formulieren. Der Österreicher ist daraufhin zur Polizei gegangen, und hat Anzeige erstattet. Die Polizei ist ausgerückt, und hat den Beschuldigten aus dem Lokal geholt, um ihn zu befragen. Daraufhin schaltete sich die Mutter des Beschuldigten ein, und beschimpfte die Polizisten lautstark. Das lockte weitere Schwarze aus dem Lokal an, die sich natürlich ebenfalls verärgert gegen die Polizisten zeigten. Angeblich kam es dann zu Fußtritten gegen die Polizisten, sie wurden angespuckt, angerempelt, etc. Daraufhin nahmen die Polizisten den Beschuldigten fest, um ihn ins Wachzimmer 5 Gehminuten entfernt zu bringen, ließen ihren Dienstwagen zurück, und riefen massive Verstärkung, um die ganze Situation aufzulösen (der Lärm hatte ja ziemlich viele Schaulustige angelockt).
Und, hört sich die Beschreibung nach einer Massenschlägerei ein? Ganz und garnicht. Wie schon eingangs erwähnt, wird hier etwas absolut unnötig aufgebauscht, und die Polizei stellt sich selbst als Opfer dar.
Ach ja, Polizei und Opfer... da war doch was. Österreich hat jetzt seinen hausgemachten Polizeifolter-Skandal, auch wenn unsere Frau Innenminister alles abstreitet, weil, "wir lassen uns die hervorragende Arbeit unserer Polizei nicht schlechtmachen". Besonders betroffen von diesem Skandal... der Raum Linz. Wie "gut" die Polizeiarbeit in Linz wirklich ist, lässt sich auch ganz gut aus dem Erlebnis schließen, welche ein guter Freund und ehemaliger Schulkollege von mir erst letztes Wochenende hatte.
Er war mit ein paar Freunden in der Stadt fort, plötzlich gab es eine kleine verbale Auseinandersetzung mit einem entgegenkommenden Fußgänger. Der Freund von mir hat sein Gegenüber auf jeden Fall ein bisschen zur Seite geschubst, es gab eine kleine Rangelei, und der Andere hat dem Freund von mir mit der Faust versucht auf die Schläfe zu schlagen, welche er verfehlt hat. Eine vorbeikommende Polizeistreife hat genau diesen Fehlschlag (der sowieso wenig gezielt und sehr schwach war, lt. dem Freund) beobachtet, und was war die sofortige Reaktion? Der Andere, der versucht hat, den Schlag auszuteilen, wurde sofort zu Boden geworfen, und ein bisschen mit dem Schlagstock bearbeitet. Das ist Polizeibrutalität par excellence, und irgendwie passt das genau in mein stark vorurteilsbehaftetes Bild von der Linzer Polizei als aggressives, brutales, provozierendes und die Jugend ein wenig aufmischen wollendes Element.
Ich warte ja nur noch, bis die Polizei "mehr Befugnisse im Kampf gegen die Jugendbrutalität" fordert. Sehr lange kann es ja nicht mehr dauern.
Update: Hans Rauscher schreibt im Standard vom Wochenende "Hier zu Lande gibt es [...] keine Massenschlägereien mit der Polizei.". Ich weiss nicht, ob er dasselbe meint wie ich, bemerkenswert finde ich es allemal.
Sunday, July 17. 2005
Vergangenen Freitag hab ich mir das Buch " Das Hitler-Syndrom" von Eric Frey zugelegt. Das Buch versucht zu erklären, warum das Verhalten der meisten Länder in Sachen Aussenpolitik entweder durch das "München-Syndrom" (Krieg um jeden Preis verhindern) oder das "Hitler-Syndrom" (böse Tyrannen müssen um jeden Preis gestürzt werden) geprägt sind, um warum keines der beiden Extreme in der Praxis funktioniert. Weitere interessante Details sind die Erklärung, warum der Kampf gegen den Terrorismus so schwierig ist, und warum sich Amerika entweder für eine konsequente Durchsetzung der Doktrin der "preemptive strikes" oder oder für die Erhaltung der eigenen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit entscheiden kann, aber nicht für beides gemeinsam. Interessant auch die Theorie, dass die demokratische Staatsform durch ihre Diskussionskultur (verglichen mit totalitären Systemen und Diktaturen) Konflikte eher entspannt als aufbaut, gestützt durch das Faktum, dass bis jetzt noch kein einziger Krieg zwischen zwei Demokratien geführt wurde, sondern immer zwischen einer Demokratie und einer Diktatur oder einem totalitären System oder zwischen zwei Diktaturen/totalitären Systemen (zugegeben, der Autor schließt einen derartigen Konflikt in Zukunft nicht völlig aus). Informativ auch die ideologiefreie Abhandlung zum Nahost-Konflikt unter Einbezug der vorher im Buch erörterten Theorien.
Kurzresümee: das Buch ist äußerst empfehlenswert, weil der Autor durch das Verwenden von Metaphern aus der Spieltheorie, "Raubtieren und Bienenschwärmen" sowie dem Umgang mit verschiedenen Bärenarten eine ungewöhnliche, irgendwie erleuchtende und trotzdem nicht simplifizierende Betrachtungsweise ermöglicht, die eine durchaus neue Sicht auf die Politik und Konflikte der letzten 100 Jahre eröffnet.
Friday, July 15. 2005
Yesterday, I finally assembled two other panorama pictures where I didn't have any time to do it before.
The first one is the view from the balcony from my hotel room in Egypt:
And the other one is an old picture from last winter. It shows the parking lot of Sony DADC in Anif:
Wednesday, July 13. 2005
Fast jeder kennt das: man geht auf der Strasse, in einer Fußgängerzone, und wird von einer freundlichen Person mit einer Mappe in der Hand angequatscht, wegen irgendeinem Menschenrechts-Tier-Spenden-Greenpeace-Hilfe-Aktions-Weltfrieden-Verein. Manchmal springen sie einem auch direkt vor die Füsse, sodass man nicht auskann. Und gerade, wo jetzt Sommer ist, und viele junge Leute Ferialjobs machen, ist das mit diesen "Leuten mit Mappen" besonders schlimm, es ist eine richtige "Leute mit Mappen"-Pest.
Obwohl: eigentlich sind das keine "normalen" Leute, sondern richtige Drücker. Und nachdem das dieses Jahr so richtig schlimm werden wird (zumindest nach meinen Erfahrungen letzten Montag zu schließen), hab ich mir vorgenommen, da wirklich konsequent zu sein, und die immer mit einem extrabösen Blick anzuschauen. Am Montag hat das geholfen. Und sollte mir wieder wer vor die Füsse springen, ich werde beinhart meinen Kurs gehen. Man muss diesen Leuten klar machen, dass niemand ihre Vereinsmitgliedschaften will, und dass sie gewissermaßen die Warze am Arsch der Fußgängerzonen sind.
MS Word doesn't quite comprehend English grammar (sorry again for having to censor some parts):
Tuesday, July 12. 2005
I'm a loser, MP is God...
Friday, July 8. 2005
Yesterday, I finally took some time to make panoramas out of some of the pictures that I took when I was in Egypt.
Here they are:
The rocky desert about an hour outside of Hurghada. This isn't actually smoke, but an exposure problem caused by one of the tools that I used to create the panorama.
The boats for all the divers at one of the coral reefs near Hurghada:
One of the mosques in Hurghada:
Wednesday, July 6. 2005
We just experienced a classic situation that shows why Windows' overcomplicated ACL and permission system is hardly usable in real life situation.
Windows apologists always complain that Linux's simple user/group and rwx permission system is too simple to match the complex situations you will find in real life. Well, sometimes it is problematic to project complex real life relationships of project teams, people and objects that need access control to Linux. But the clue is: Windows isn't able to do that, either. Why? Simply because it doesn't work reliably.
Now back to the "classic" example that I mentioned above: a colleague opened an SMB share to let me copy a few files from him. I was able to access that share, but when I clicked through the folders to get to that file, I was stuck at that point. "Hey, that folder doesn't even exist!", I told him, but for him, they were visible. He checked and double-checked everything, he even had permissions set to "allow everything for everybody" (0777 in Linux jargon) on one of the root folders including the "children inherit permissions from parent" option. Well, it worked for all files, except for the one damn folder that I needed to access! I even logged in as "Administrator", so Windows just behaves mysteriously.
My guess is that the folder's name ("docu") is a registered keyword such special situations, but that sounds too weird to be true. Anyway, I managed to get the file by simply trying to enter the folder name in the Windows Explorer's address bar, and that worked! Crazy. Really crazy. I'm already looking forward to the times where I can again use any other OS than Windows at work.
Tuesday, July 5. 2005
Just when there's a huge vulnerability, and I wanted to upgrade to the latest version of WordPress, their webserver isn't available. So I simply decided to move to S9Y. Actually, I'm a lot happier about it.
Wednesday, June 29. 2005
No, I don't expect any meaningful answer nor any understanding for my point of view, but it just had to be said.
From: Andreas Krennmair <ak@synflood.at>
To: ron@christianministriesintl.org, jason@christianministriesintl.org
Subject: Regarding your article "Islam: a beautiful and peaceful religion?"
Hello,
I came across your article "Islam: a beautiful and peaceful religion?" and would like to comments a few things you mentioned in there.
First of all, your article seems to imply to Christianity is a religion that leads to freedom, justice and prosperity. This is definitely not true. Freedom, justice and prosperity started to develop in the western world during the Age of Enlightenment. This was the time when first signs of religious freedom together with the idea of separation of church and state came up.
But comes up when state and church more or less build on each other can be seen in the terror and arbitrariness in the middle ages, when Christiany was at its peak (at that time), and acts like witch burning and the four inquisitions were established. At his time, not a single "society characterized by freedom, justice and prosperity" could be produced, at least not in the Western world.
The Islamic world just hasn't got into their Age of Enlightenment yet. Nor did the Christian world when it was as old as the Islamic world is now.
I would also to comment on the "hatred of Jews and Christians" you claim the Islam to spread. Well, you're taking the view of a few extremists whose interpretation of Koran is worthy of discussion (as with many religious writings, Koran contradicts itself several times in several places) and lump together all Muslims.
Please make yourself familiar with the situation before and after the "Reconquista": before the reconquista, most parts of Spain were part of an Islamic Emirate/Califate, and Jews, Christians and Muslims lived together with basically no religious clashes. Then, when Spain was reconquered, the Jews and Muslims living in the reconquered parts were either dispelled or evangelized by force. So, within a few years, and open, multi-ethnic and tolerating society turned into a brutal, intolerant, anti-semitic and anti-islamic society.
If you say now "yes, but that was only Roman-Catholic church", I would like to point to the anti-semitic writings of Martin Luther, who was a hate monger against the Jewish minorities.
Christianity is not the final solution to all problems in the world, nor is any other religion, nor produced Christianity any freedom-, justice- and prosperity-loving societies. Without the triumphal possession of Rationalism and the Age of Enlightenment, the Western World would still be at about the same level as the Islamic world you like to criticize so much.
Regards,
Andreas Krennmair
Actually, I wanted to sign the whole letter with "Regards, Andreas Krennmair, Rationalist, Agnostic [and thus neutral to all religions], Peace Lover", but the "Peace Lover" would have outed me as a "liberal".
Sunday, June 26. 2005
Kennt noch wer diesen Spruch dieser zum Lesen aufmuntern wollenden Kampagne - "Lesen ist Abenteuer ist Kopf"? Nicht Lesen, sondern Träume sind Abenteuer im Kopf. Ich muss ja wirklich sagen, wenn ich mich an Träume erinnern kann (was nicht allzu oft passiert), dann sind das meistens irgendwie spannende Abenteuer.
Also, es fing damit an, dass ich wieder einen Urlaub in Ägypten machte (warum eigentlich gerade Ägypten?! Da war ich doch schon). Auf jeden Fall wollte ich dort an einer Art Bootsrundfahrt teilnehmen, und schaffte es nur mit Mühe, rechtzeitig mein Boot zu erreichen. Ich musste über eine lange Kette von Booten und Surfbrettern laufen, um mein Boot zu erreichen, und das letzte Surfboard ging sogar unter. Im Boot angelangt erkannte ich ein paar Gesichter wieder, die ich von meinem ersten Ägypten-Urlaub kannte, und dachte mir "ah, die Russen!", und wollte sie fragen, ob sie noch immer in Ägypten wären. Doch ich wurde von jemand anderem davon abgehalten, der mir erklärte, dass wir nicht in Ägypten wären, sondern in Mexiko, und wir würden auch keine Bootsrundfahrt machen, sondern an einem Abenteuer-Paddelurlaub in Mexiko. Ich war deswegen zwar verwundert, dachte mir aber, das müsse schon seine Richtigkeit haben.
Ich half also mit, zu paddeln, teilweise war der Fluss ziemlich schnell. Plötzlich paddelten wir jedoch nicht mehr in einem Fluss, sondern auf einer asphaltieren Strasse, und mir wurde mitgeteilt, wir wären jetzt in Ohio. Dieses Ohio sah allerdings eher aus wie das Mühlviertel. Um vorwärts zu gelangen, verwendeten wir unsere Füsse, d.h. wir hielten sie aus dem Boot, und schoben an. Das Boot hatte übrigens Räder, insofern war das nicht so anstrengend. Plötzlich fuhren wir einen kleinen Berg hinauf, und der Vordermann musste einen Gang umschalten, sodass wir das boot vor uns überholen konnten. Ja, so ging das Anschieben viel leichter, und wir erreichten die Anhöhe. Ich blickte den Hang hinunter, sah eine Tankstelle mit kyrillischer Beschriftung und wunderte mich, warum denn ausgerechnet in Ohio eine russische Tankstelle sei.
Wir fuhren weiter, und kamen dann zu einem Haus, wo wir eintraten. In diesem Haus kam mir irgendwie ein Buch unter, in dem ein Foto steckte, dessen Bild sich jedes Mal änderte, wenn man es kippte. Die Bilder, die erscheinten, waren immer paarweise. Das heisst, man kippte das erste Mal, und es erschien z.B. eine junge Frau. Kippte man es noch einmal, wurde aus dem Gesicht der Frau plötzlich die Fratze eines Monsters. Ich war allerdings in keinster Weise darüber erschüttert, sondern eher amüsiert. Manche Bilder hatten auch kleine Animationen, z.B. spritzte bei so einer Verwandlung von Frau in Monster aus dem Auge des Monsters eine Flüssigkeit (allerdings nur auf dem Bild). Ich zeigte dieses Bild also den anderen Leuten, die mitpaddelten, die allerdings nur mäßig interessiert daran waren.
Und hier endet der Traum. Tja, irgendwie richtig verrückt, aber so sind die meisten meiner "Abenteuer", die ich träumenderweise erlebe.
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