JJ 1, der Bär, der Tirol und Bayern terrorisierte, ist tot. Wochenlang wurde er verfolgt und gesucht, doch es war unmöglich, den Bär aufzuspüren. Jetzt wurde er zum Abschuss freigegeben, und schon wurde er erlegt.
Was ich daran höchst interessant finde: wochenlang wurde er gesucht, und genau zu dem Zeitpunkt, wo er zum Abschuss freigegeben wurde, wird er auch gefunden und kurzerhand erlegt. Vom Timing her ein eher merkwürdiger Zufall.
Meine Verschwörungstheorie: die lokalen Jäger in Bayern bzw. Tirol haben die Suche nach dem Bären zu dem Zeitpunkt, wo der Bär noch nicht zum Abschuss freigegeben war, bewusst behindert bzw. falschen Fährten verfolgt, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Freigabe kam. Was ist die Motivation der Jäger dafür? Nun, so ziemlich jeder Jäger ist scharf, mal so ein Tier wie einen Bären zu erlegen. Sehr oft kommen die ja nicht in freier Wildbahn vor, und noch weniger oft darf man die dann auch abknallen, insofern macht so ein Bär eine gute Trophäe, und damit angeben zu können, man selbst habe JJ 1 erlegt, ist gut zum Angeben im Wirtshaus. Deshalb denke ich, dass die Jäger sich das so ausgemacht haben, auf eine Freigabe gewartet haben, und den Bären dann relativ schnell aufgespürt und erlegt haben. Und um die Tierschützer, die sich gegen einen Abschuss aussprachen, zu diskreditieren, unterstellt man ihnen einfach mal
Morddrohungen gegen den bayerischen Umweltminister.